Berlin, die Residenzstadt der preußischen Monarchie, wuchs in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einer ernstzunehmenden europäischen Metropole. Etwa 300.000 Einwohner zählte die Stadt im Jahr 1840. Umgeben war sie von einer Zollmauer mit verschiedenen Stadttoren wie dem Brandenburger Tor. Das Zentrum der Stadt lag um das Stadtschloss. Beim König lag auch die Macht in der Stadt. Der Bürgermeister saß in dem recht überschaubaren alten Rathaus, das sich vor dem heutigen Roten Rathaus befand.
Ein Problem beschäftige damals alle: abends, wenn die Stadttore geschlossen wurden, war die Stadt ziemlich dunkel. Die Öllaternen leuchteten nur sehr schwach. Es war Zeit für eine neue Beleuchtung der Stadt: Mit Hilfe von Leuchtgas sollten die Laternen der Stadt das Licht bringen!
Aus diesem Grund schloss das Preußische Ministerium des Innern 1825 einen Vertrag mit dem englischen Unternehmen „Imperial Continental Gas Association“ (ICGA), da die Engländer zu dieser Zeit die größte Erfahrung im Bereich der städtischen Gasbeleuchtung hatten. Jedoch versorgte das gewinnorientierte Unternehmen nur lukrative Straßenzüge in der Stadt (z.B. Unter den Linden oder Friedrichstraße), so dass es schnell zu Beschwerden der Stadtverwaltung und Bevölkerung kam. Es entstand der Wunsch nach einer eigenen städtischen Gasversorgung.
Am 1. Januar 1847 schlug die Geburtsstunde der GASAG: Städtisches Gas versorgte seitdem die Laternen Berlins. Die städtischen Gaswerke lieferten bald nicht nur das Gas zur Beleuchtung, sondern auch zum Heizen, Kochen und Backen. Berlin wuchs rasant. Mit dem Wachsen der Stadt stieg der Gasbedarf seiner Bewohner und der Industrie. Die ersten beiden städtischen Gaswerke gingen an der Gitschiner Straße und am Stralauer Platz in Betrieb. Auch im Wedding, im Prenzlauer Berg, in Tegel und in Schmargendorf entstanden neue Gaswerke.
Das Stadtgas wurde aus der Vergasung von Kohle gewonnen; dabei entstehende Nebenprodukte wie Koks, Teer oder Schwefel wurden industriell weiterverarbeitet. Riesige Gasbehälter, Gasometer genannt, prägten mehr und mehr das Stadtbild. Im Jahr 1910 wurde schließlich ein repräsentatives Geschäftsgebäude am Berliner Rathaus bezogen. Die GASAG war um 1900 der größte Gasversorger in Europa.
geschlossen 1902
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Kurfürstendamm
Männer der Erleuchtung Abend für Abend schwärmten sie aus. Bewaffnet waren sie mit langen Stangen oder Leitern …
Abend für Abend schwärmten sie aus. Bewaffnet waren sie mit langen Stangen oder Leitern und meistens kamen sie zu dritt daher, die Laternenanzünder: ein längst vergessener Beruf, der früher zum Stadtbild gehörte. Die Laternenanzünder entfachten mit Zündstocken das Gaslicht in Berlin. Anzünden und Löschen der Lampen waren in einem „Brennkalender“ geregelt. Mit der Automatisierung der Straßenbeleuchtung verschwand der Beruf des Laternenanzünders. Die Stadt wurde in Licht getaucht mittels einer Fernzündung aus dem Gaswerk. Die Laternenanzünder waren noch für das Nachzünden zuständig und wurden „Beleuchtungswächter“ genannt. Zunächst noch mit dem Fahrrad, dann mit einem speziellen Turmwagen waren sie zur Wartung der Laternen unterwegs. Und das sind die „Beleuchtungswächter“ bis heute – zuständig nur noch für wenige Gaslaternen …
Wie über Nacht war Berlin zur Weltstadt geworden. Das Groß-Berlin-Gesetz von 1920 gemeindete in die Hauptstadt viele kleine Städte ein, wie Köpenick und Spandau und auch manche Landgemeinde, wie Reinickendorf oder Oberschöneweide. Das neue Groß-Berlin war nach Los Angeles die zweitgrößte Stadt der Welt. Endlich konnten die rechtlichen und finanziellen Vorschriften für die Gasversorgung in der Region vereinheitlicht werden.
Die GASAG, wie sie seit 1923 hieß, besaß jetzt mehr Gaswerke und versorgte ein deutlich größeres Gebiet. Das Unternehmen überstand die Weltwirtschaftskrise in den 1920er Jahren. Während der Gasbedarf von Haushalten und Industrie sank, nahm die GASAG nach 1933 Gastankstellen für die Busse der BVG in Betrieb.
Im Zweiten Weltkrieg konnte trotz der Luftangriffe und kriegsbedingter Schäden die städtische Gasversorgung bis 1945 aufrechterhalten werden. Erst ganz am Kriegsende war die Stadt erstmals seit mehr als einem Jahrhundert für kurze Zeit ganz ohne Gasversorgung.
ab 1920 Teil der GASAG
geschlossen 1924
ab 1920 Teil der GASAG
ab 1920 Teil der GASAG,
geschlossen 1927
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ab 1920 Teil der GASAG,
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ab 1920 Teil der GASAG,
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ab 1920 Teil der GASAG,
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ab 1920 Teil der GASAG,
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ab 1920 Teil der GASAG
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ab 1940 Teil der GASAG,
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ab 1940 Teil der GASAG,
geschlossen 1946
geschlossen 1930
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ab 1940 Teil der GASAG
Eine sichere Nase für die Sicherheit Sein wichtigstes Arbeitsinstrument war: die eigene Nase und er musste ein sehr gutes Näschen haben …
Sein wichtigstes Arbeitsinstrument war: die eigene Nase und er musste ein sehr gutes Näschen haben! Hauptaufgabe des Gasriechers war es, die unterirdischen Gasleitungen auf Lecks zu untersuchen. Ausgestattet mit einem Riechrohr war er im Auftrag der GASAG in den Straßen Berlins unterwegs. Das Rohr wurde in kleine Löcher gesteckt, die entlang der Gasrohre in den Straßenbelag gebohrt waren. Die Nase am Rohr, schnüffelte der Gasriecher nach ausströmendem Gas. Nahm er Gasgeruch wahr, wurde die Straße sofort gesperrt. Gasriecher war damals ein angesehener und gut bezahlter Beruf. In den 1920er Jahren fiel der Beruf der Modernisierung zum Opfer. Heutzutage wird die einstige Arbeit des Gasriechers von elektronischen Gaswarngeräten erledigt.
Die Hausfrau von heute Kundenservice ist für die GASAG kein leeres Versprechen. Service ist für die GASAG täglich gelebte Praxis …
Kundenservice ist für die GASAG kein leeres Versprechen. Service ist für die GASAG täglich gelebte Praxis. Das ist heute so und war früher nicht anders. Schon in der Kaiserzeit wurden die ersten Kochkurse angeboten. Die Kunden lernten dabei den Umgang mit Gasgeräten. Und 1927 eröffnete der Hausdienst. Dieser führte in fünf Jahren 600.000 Beratungen durch. Lehrküchen boten Kochkurse und Wettbewerbe an. GASAG-Kunden bekamen Informationsbroschüren zugeschickt. Darin enthalten waren Hinweise für die Nutzung der Gasgeräte, Termine für Kochkurse und für Vorträge zum Thema Gas. Zuerst erschienen die Verbraucherhinweise unter dem Titel: „Pause“. Ende der 1930er Jahre wurden die Broschüren umbenannt in „Die Hausfrau von heute“. In den Dienst der Kriegspropaganda ließen sich die städtischen Gaswerke später einspannen. „Gas jetzt sparen und siegen helfen“ war 1941 das Motto der „Hausfrau von heute“. 1944 wurden die Schriften eingestellt.
Mit der Blockade Berlins im Jahr 1948 durch die sowjetische Besatzungsmacht begann die Trennung der Gasversorgung der Stadt. Die Gasversorgung für West-Berlin musste neu organisiert werden. Alle Unterlagen über die Gasnetze befanden sich im Osten der Stadt. Die Insellage West-Berlins zwang die GASAG zur Forcierung der Eigenerzeugung. Dafür wurden die Werke in Charlottenburg und in Mariendorf ausgebaut. In den 1960er Jahren begann die Umstellung auf neue Technologien. Stadtgas wurde nun durch die Spaltung von Leichtbenzin und Methanol erzeugt.
Mittelpunkt der GASAG war damals die Tauentzienstraße 6, das Mutterhaus der „Stadtgeschäfte“, wie die Kundenzentren hießen. Hier wurden Beratungen, Schulungen und Gerätepräsentationen durchgeführt. Am beliebtesten aber waren die Kochkurse. „Wenn Männer für Mutti kochen“, hieß es dort zum Beispiel. Aber auch mit dem Rezeptdienst, Preisausschreiben und Gewinnspielen sowie Tagen der offenen Tür war die GASAG untrennbar mit West-Berlin verbunden.
Das Gasleitungsnetz war nach dem Krieg fast vollständig zerstört. Schnell begann der Wiederaufbau in der seit 1945 in vier Besatzungssektoren geteilten Stadt. Die Gasversorgung verlief bis zur Berlin-Blockade einheitlich für ganz Berlin. Dann wurden die Gasnetze getrennt: In den West-Sektoren entstand die „Berliner Gaswerke AG“, die GASAG. Für Ost-Berlin, die sowjetische Besatzungszone, wurde der „Volkseigene Betrieb (VEB) Gasversorgung Berlin“ gegründet und später in VEB Energiekombinat Berlin umbenannt.
Betriebssitz blieb das alte Geschäftshaus in der Littenstraße. Die beiden Gaswerke in Lichtenberg und im Prenzlauer Berg versorgten den Ostteil der Stadt mit Gas. Ihre Eigenproduktion sank jedoch immer weiter, da Ost-Berlin an das zentrale Stadtgasnetz der DDR angeschlossen war. Ab 1979 kam dann das erste russische Erdgas nach Ost-Berlin. Die Stadtgasproduktion in Ost-Berlin wurde nach und nach eingestellt, viel früher als in West-Berlin.
Hitze, Kälte, Kohlenstaub – die Ofenarbeiter Über mehr als 150 Jahre wurde in Berlin das Gas aus Kohle und Koks erzeugt …
Über mehr als 150 Jahre wurde in Berlin das Gas aus Kohle und Koks erzeugt. Herzstück dieser Produktion war das Ofenhaus. Der Begriff des Ofenarbeiters fasste verschiedene Berufstypen zusammen. Hier versahen die Entleerer, Füller, Schlacker und Gaser ihre körperlich schweren und gefährlichen Tätigkeiten. Die Arbeiter schufteten unter schwierigen Bedingungen: Hitze, Kälte, Kohlenstaub, unangenehme Gerüche, schlechte Lichtverhältnisse … Im Ofenhaus war es teilweise so heiß, dass die Arbeiter Holzschuhe anziehen mussten. 1946 wurde im Gaswerk Schöneberg die Produktion auf Kohlebasis eingestellt. Bis 1980 wurde der Beruf des Ofenarbeiters in ganz West-Berlin überflüssig, da für die Herstellung des Stadtgases nun allein der Spaltanlagenwärter zuständig war. Schon seit den 60er Jahren wurde Gas in den Stadtwerken auch durch Hochdruck-Benzin-Spaltanlagen produziert. Bis zur Umstellung von Stadtgas auf Erdgas blieb der Spaltanlagenwärter für die Aufrechterhaltung des Betriebs zuständig.
geschlossen 1953
geschlossen 1966
Kurfürstendamm 203
Knesebeckstraße 59 – 61
Vom Laternenanzünder zum Digital Unit Manager Die GASAG hat mit der Wandlung vom Gaslieferanten zum modernen Energiedienstleister unterschiedlichste Berufstypen hervorgebracht …
Die GASAG hat mit der Wandlung vom Gaslieferanten zum modernen Energiedienstleister unterschiedlichste Berufstypen hervorgebracht. Laternenanzünder und Gasriecher gibt es schon lange nicht mehr. Kohlearbeiter und Spaltanlagenwärter sind fast vergessene Zeugen des Zeitalters der Stadtgasproduktion. Durch Modernisierung und Digitalisierung sind viele Berufsbilder verschwunden. Bei anderen Berufen haben sich der Name und auch der Aufgabenbereich nur verändert. Bei allem wird immer eine funktionierende Verwaltung benötigt, vor allem für die Buchführung. In der Kaiserzeit wurden die Rechnungen noch mit der Hand geschrieben. In den späten 60er Jahren wurde eine moderne Datenverarbeitungsanlage eingeführt. Heute verändert die Digitalisierung die internen Prozesse und die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden, vom Portal „Meine GASAG“ auf der Internetseite bis zum Whats-App-Chat mit GASAG-Beratern.
Song „Bei der GASAG macht es Spaß“
Rundfunkwerbung
Wenn Männer für Mutti kochen
GASAG lässt die Mauer fallen Buckow, 22. Oktober 1984: Unter den aufmerksamen Augen bewaffneter Grenzbeamter und Mitarbeitern der GASAG …
Buckow, 22. Oktober 1984: Unter den aufmerksamen Augen bewaffneter Grenzbeamter und Mitarbeitern der GASAG wird ein Stück der Berliner Mauer entfernt. Auf einer Länge von mehr als 20 Metern öffnet sich für einen Tag das Bollwerk, das die Stadt teilte. Erdgasrohre werden an diesem Tag über die sonst unüberwindbare Grenze gelegt. West-Berlin sollte endlich auch Erdgas bekommen, lange nachdem Ost-Berlin und fast ganz West-Europa mit dem Erdgas aus der Sowjetunion versorgt wurde. Denn Erdgas war ergiebiger, nicht giftig und umweltfreundlicher als das herkömmliche Stadtgas. Im Oktober 1985 konnte an der Übernahmestation in Buckow die Inbetriebnahme gefeiert werden. Das Festbuffet war 100 Meter lang. So schrieb die GASAG mit dem Mauerdurchbruch fast unbemerkt Geschichte, fünf Jahre bevor die Mauer 1989 dann tatsächlich fiel. Die Wiedervereinigung der geteilten Stadt brachte schließlich auch die Wiedervereinigung der Gasleitungen in Berlin.
Einweihung Gasübernahmestation Buckow
ehm. Danziger Straße,
geschlossen 1981
geschlossen 1985
Gas verbindet und Drushba heißt Freundschaft Drushba-Trasse, Trasse der Freundschaft: ein symbolträchtiger Name und ein Mammutprojekt …
Drushba-Trasse, Trasse der Freundschaft: ein symbolträchtiger Name und ein Mammutprojekt. Drushba war der Name für einen Abschnitt der insgesamt 2750 km langen Erdgastrasse vom Ural nach Westeuropa. Im Jahr 1975 hatte die UdSSR beschlossen, das große Gasfeld am Ural mit der Westgrenze zu verbinden. Die „sozialistischen Bruderländer“ durften oder mussten dabei mit bauen. Im Gegenzug gab es kostenloses Gas aus der Sowjetunion. In mehreren Ausbaustufen und über mehrere Jahrzehnte wurde die Pipeline erbaut. 550 km lang war der Abschnitt, den die DDR zu errichten hatte. Verantwortlich für den Bau waren die sogenannten Freundschaftsbrigaden der staatlichen Jugendorganisation FDJ. Und so wurde die Arbeit an dem Prestigeobjekt für viele junge Leute aus der DDR ein großes Abenteuer, wie Filmdokumente jener Jahre zeigen. Erst lange nach dem Ende der DDR, 1993, waren die Trassen-Projekte beendet: Bis heute fließt Erdgas durch die Pipelines von Ost nach West.
Die Fusion von GASAG und Berliner Erdgas AG vollendete 1993 die Wiedervereinigung der Berliner Gasversorgung nach 44 Jahren. Die GASAG wird das größte kommunale Gasversorgungsunternehmen Westeuropas mit rund 835.000 Gasabnehmern und einem Rohrnetz von ca. 6.685 km Länge. Ab 1996 ist das gesamte Stadtgebiet auf Erdgas umgestellt und 1998 ist das Unternehmen vollständig privatisiert.
geschlossen 1995,
Kugelgasbehälter bis 2006
geschlossen 1996,
heute Berlins größter Solarpark
geschlossen 1995,
heute Euref Campus,
KKI Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen seit 2009 Teil der GASAG Gruppe,
Infrastruktur-Dienstleister infrest seit 2009 Teil der GASAG Gruppe
Glockenturmstraße,
seit 1994 in Verwaltung der GASAG
Shell-Haus,
GASAG Zentrale ab 2000
GASAG Zentrale ab 2011,
Netzgesellschaft NBB seit 2006 Teil der GASAG Gruppe,
Vertriebstochter DSE seit 2007 Teil der GASAG Gruppe
GASAG goes Green Der erste Hauptsitz der GASAG war ein stattliches Geschäftshaus aus der Kaiserzeit …
Der erste Hauptsitz der GASAG war ein stattliches Geschäftshaus aus der Kaiserzeit. Es befand sich in der Littenstraße, Berlin-Mitte. Während der Teilung der Stadt wurde das imposante Gebäude vom Ost-Berliner VEB Energiekombinat, der späteren Berliner Erdgas AG (BEAG), genutzt. Nach dem Mauerfall fusionierten die Berliner Gasbetriebe zur GASAG. Das Gebäude in der Littenstraße blieb bis 2002 im Firmenbesitz. Die West-Berliner Firmenzentrale befand sich vormals in der Knesebeckstraße. Dies blieb ein ungeliebtes Provisorium. Die heimliche Zentrale war das Kundenzentrum in der Tauentzienstraße 6. Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung kam endlich die Entscheidung für einen neuen Hauptsitz: Das architektonisch herausragende Shell-Haus aus den 1920er Jahren nahm nun die Mitarbeiter aus Ost und West gemeinsam auf. Bereits zehn Jahren danach ging es weiter: Heute ist die GASAG wieder in Berlins Mitte angekommen. 2010 zog die GASAG ins „Grüne“. Die neue Unternehmenszentrale am Hackeschen Markt steckt voller intelligenter Lösungen. Sie ist in allen energetischen Belangen auf dem neuesten Stand und aufgrund der exellenten Verbrauchs- und Emissionswerte als „Green-Building“ zertifiziert.
Prenzlauer Promenade,
seit 1999 Teil der GASAG Gruppe
Schwedter Straße,
seit 2017 Teil der GASAG Gruppe
Haynauer Straße,
seit 2001 Teil der GASAG Gruppe
Seit 2002 Teil der GASAG Gruppe
Seit 2006 Teil der GASAG Gruppe
Seit 2008 Teil der GASAG Gruppe
Gründungspartner der O₂-World
(heute Mercedes-Benz Arena)
Heute ist die GASAG ein moderner, bundesweiter Energieversorger, zu dessen Angebote längst nicht mehr nur Strom und Erdgas zählen. Die Unternehmensgruppe bietet eine breite Palette von Energiedienstleistungen an – für Bauherren, Wohnungsunternehmen oder Einfamilienhausbesitzer. Zudem setzt sich die GASAG mit innovativen Technologien auseinander und treibt den Ausbau Erneuerbarer Energien voran. Um den Klima- und Umweltschutz nach vorne zu bringen, muss man die Produktion und den Verbrauch von Energie völlig neu denken.
Die GASAG möchte zur Klimaneutralität beitragen und hat sich gegenüber dem Land Berlin verpflichtet, bis 2020 zwei Millionen Tonnen CO2 einzusparen. Außerdem übernimmt die GASAG durch gezieltes Sponsoring für Sport, Kultur, Umwelt, Bildung und Wissenschaft gesellschaftliche Verantwortung.
Umzug auf EUREF-Campus Im März 2021 bezieht die GASAG-Gruppe ihre neue Hauptzentrale …
Im März 2021 bezieht die GASAG-Gruppe ihre neue Hauptzentrale auf dem EUREF-Campus. An der CO2-neutralen Energiezukunft arbeiten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im GASAG Energiequartier und NBB Netzquartier. Der Berliner Energieversorger zieht damit zurück in die Zukunft, denn es handelt sich um einen alten Gaswerkstandort, auf dem bis 1946 Stadtgas produziert wurde. Seit 2008 hat die EUREF AG auf dem 5,5 Hektar großen Campus einen beispielhaften Standort für Innovationen rund um die Themen Energie und Mobilität geschaffen. Die GASAG Solution Plus erfüllt mit ihrem Energiekonzept für den Campus seit 2014 die CO2-Klimaziele der Bundesregierung für 2050.
Neuer EMB Standort in Michendorf Im Januar 2021 verlegt die EMB Energie Mark Brandenburg GmbH …
Im Januar 2021 verlegt die EMB Energie Mark Brandenburg GmbH ihren Hauptsitz von Potsdam nach Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark). Mit dem Umzug ins EMB-Energiehaus bezieht der märkische Energieversorger nicht nur neue Räume mit modernem Bürokonzept, sondern stärkt auch seine Ausrichtung als regionaler Energieversorger für Gas, Wärme und Strom in Westbrandenburg.
Nachnutzung des Berliner Erdgasspeichers in Grunewald Die Berliner Erdgasspeicher GmbH (BES), einer Tochterfirme der GASAG …
Die Berliner Erdgasspeicher GmbH (BES), einer Tochterfirme der GASAG, arbeitet an einem innovativen Nachnutzungskonzept für den Berliner Erdgasspeicher in Berlin Grunewald, der bis 2023 stillgelegt werden soll. Die BES will aus dem überschüssigen Ökostrom Brandenburgs über ein Power-to-Gas-Verfahren erst Wasserstoff herstellen und daraus anschließend Methan, das als grünes Gas wieder ins Gasnetz eingespeist werden kann. Der Speicher könnte also zukünftig sowohl grüner Akku als auch Produzent eines CO2-neutralen Gases für die Hauptstadt werden.
Solarpark Mariendorf Die GASAG betreibt in Berlin-Mariendorf die größte Photovoltaik-Freiflächenanlage …
Die GASAG betreibt in Berlin-Mariendorf die größte Photovoltaik-Freiflächenanlage Berlins mit 7.756 Solarmodulen, mit deren Hilfe etwa 1.150 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Anfang 2011 wurde die Anlage der GASAG in Betrieb genommen und liefert seither zuverlässig und emissionsfrei 2 Mio. kWh Solarstrom an das Berliner Stromnetz.
Engagement für den Klimaschutz Auf dem Weg zur klimaneutralen Metropolregion möchte die GASAG …
Auf dem Weg zur klimaneutralen Metropolregion möchte die GASAG stärker auf erneuerbare Energiequellen setzen. Sie investiert in Photovoltaikanlagen und Windparks zur Reduzierung von CO2-Emissionen.
Ein weiteres Hauptanliegen der GASAG ist es, den Energieverbrauch der Kundinnen und Kunden zu senken und dadurch CO2-Einsparungen zu generieren. Um die Effizienzpotenziale zu heben, bietet die GASAG gezielte Energieberatung und ganzheitliche Energielösungen an wie Quartierskonzepte, Smart Metering, Contracting und Energiemanagementleistungen. Ein herausragendes Wohnungsneubauprojekt ist das Maximilians Quartier, in dem neben einem klimaschonenden Energiekonzept erstmals ein darin integriertes Mobilitätskonzept realisiert wurde. Weitere Informationen finden Sie in der Energiewelt der GASAG.